Bau und Technik
MAXIMALER STROMERTRAG, NEUSTE TECHNIK
Im Solarpark Leißnitz planen wir mit modernen Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von mehr als 22 Prozent. So nutzen wir die Fläche optimal. Jeder Quadratmeter Solarmodul erntet circa 220 kWh Strom pro Jahr.
- Die Solarmodule werden auf Standardgestellen aus Metall installiert, so genannte Tische. Die obere Kante der Module darf nicht höher als vier Meter sein. In der Praxis sind sie niedriger.
- Um das Landschaftsbild und den Sichtschutz weiter zu verbessern, legen wir rund um die Baufelder dreireihige Hecken mit fünf Metern Breite an. Dadurch ist der Solarpark vom benachbarten Ort Kuhnshof kaum mehr zu sehen.
- Der Bau der Solaranlage erfolgt nur an Arbeitstagen tagsüber. Belästigung durch Lärm in der Nacht oder am Wochenende wird es in der mehrmonatigen Bauzeit nicht geben.
- Die Metallständer werden in die Erde gerammt und können später rückstandsfrei aus dem Boden gezogen werden, ähnlich wie bei Zaunpfählen. Unter den Solarmodulen gibt es keinen Beton, der die Fläche versiegeln würde.
- 95 bis 97 Prozent der Fläche bleiben dadurch unversiegelt.
- Nach Fertigstellung des Solarparks erfolgt die Einzäunung mit einem handelsüblichen Maschendraht oder Stabgitterzaun bis höchstens 2,50 Meter Höhe.
- Die Module liefern Gleichstrom an einen Wechselrichter. Der wandelt in Wechselstrom um und leitet den Strom weiter an einen Trafo. Dieser wiederrum führt den Strom über unterirdische Kabel in die bestehenden Hochspannungsleitungen am Netzeinspeisepunkt. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das an der Hochspannungsleitung bei Beeskow passieren.
- Durch Verstaubung oder Verschattung der Module, bei der Stromumwandlung in andere Spannungsebenen und der Übertragung des Stroms kann es üblicherweise zu Stromverlusten kommen. Diese finden allerdings in einem sehr geringen Rahmen statt und werden von uns einkalkuliert.
- Die aktuelle Recyclingquote von Solarmodulen liegt bei 80 Prozent. Der Aluminiumrahmen (circa 10 Prozent des Bauteils) und das Glas (circa 70 Prozent) werden vollständig wieder verwendet.
- Zukünftig kann auch das Silizium der Solarmodule getrennt und recycelt werden. Entsprechende Anlagen sind in Deutschland im Bau.
- Wir haben uns mit der Brandschutzdienststelle des Landkreises abgestimmt. Im Solarpark werden zwei Löschwasserentnahmestellen entstehen. Diese dienen nicht nur zum Löschen eines Brandes im Solarpark, sondern können von den Feuerwehren auch für die Waldbrandbekämpfung genutzt werden.